Wer frisch in Neuseeland angekommen und eventuell in Christchurch gelandet ist, für den lohnt sich ein Ausflug in das 85 km entfernte Akaroa. Hier schnuppert man zum ersten Mal richtiges Neuseeland-Feeling. Die leuchtenden Farben der Landschaft beeindrucken, und man sieht das erste Mal Schafe (und wohl auch nicht zum letzten Mal). Vom Cathedral Square in Christchurch verkehren regelmäßige Busse auf die Halbinsel Banks Peninsula nach Akaroa.
Mitte des 18. Jahrhunderts errichteten französische Siedler in Akaroa eine Kolonie. Der französische Charme liegt noch immer über dem kleinen Städtchen und beliebten Ferienziel. Romantisch schmiegt es sich an sanften Hügeln entlang um den Naturhafen herum. Es gibt nette Lädchen zu entdecken und man kann gemütlich ein Eis beim Bummel an der Hafenpromenade schlecken.
Eine Besonderheit von Akaroa sind die Hector-Delfine, die sich manchmal sogar direkt im Naturhafen tummeln. Vom Hafen aus werden Dolphin Cruises angeboten. So kann man sich hier einen Herzenswunsch erfüllen, nämlich einmal mit Delfinen zu schwimmen. Ein Neopren-Anzug ist absolut empfehlenswert, da das Wasser ziemlich kalt ist.
In Akaroa gibt es wunderschöne Wanderungen von einer Stunde bis hin zu mehreren Tagen über die gesamte Banks Peninsula. Belohnt wird man mit traumhafter Aussicht über Akaroa, den Hafen und das Meer. Meine Wanderung führte an einer Schafhütte vorbei, und so konnte ich dort mit viel Glück bei meiner ersten Schafscherung zuschauen.
Wer länger als einen Tag bleiben möchte, was sich sicherlich lohnt, dem kann ich das gemütliche Backpacker Chez-la-mer empfehlen. It feels like home! Der Besitzer bietet seinen Gästen ab und an sogar private Delphin- und Tiefsee-Angeltouren an.
In Akaroa gäbe es noch so viel mehr zu erleben. Ein Besuch der Pinguin-Kolonie, eine Kayak-Tour oder ein Segeltörn – man könnte definitiv einen ganzen Urlaub hier verbringen. Alles über Akaroa erfahrt ihr auf der offiziellen Seite von Akaroa.
Ich kann Euch in jedem Fall eine Sprachreise nach Neuseeland empfehlen!