Wo lernt man eine Sprache am besten? Natürlich dort, wo sie gesprochen wird. Deswegen entschied sich Bloggerin Svenja für eine Sprachreise in Málaga, um Spanisch zu lernen. In ihrem Erfahrungsbericht erzählt sie, wie viel ihr eine Woche Spanischunterricht gebracht und welche Erfahrungen sie an der Sprachschule Málaga gemacht hat. Außerdem hat Svenja wertvolle Tipps für alle, die ebenfalls eine Sprachreise in Málaga planen. Viel Spaß beim Lesen:
Schon als ich die bunt gekachelten Treppen der LAL Sprachschule in Málaga hinaufstieg, fühlte ich, wie mich das mediterrane Ambiente herzlich in sich aufnahm. Die Schule empfängt bereits seit 1971 Sprachschüler aus aller Welt. Die jahrelange Erfahrung macht wohl den entspannten Charme aus, den man überall im Haus spüren konnte.
Am Sonntagabend lernte ich bei einer kleinen Einführungsrunde die anderen Schüler, die Leiterin des Instituts und das Aktivitäten-Team kennen. So gut organisiert ging es den Rest der Woche weiter. Immer hatte ich das Gefühl, über die Unterrichtszeiten, das Aktivitäten-Programm und die Einrichtungen Bescheid zu wissen. Und wenn ich doch mal eine Frage hatte, wurde mir an der Rezeption unkompliziert weitergeholfen.
Besonders praktisch finde ich, dass es auf dem „Campus“ ein modernes Restaurant mit Bar gibt. Hier haben wir so manch leckere Mittagspause und lustigen Abend verbracht – und nicht zu vergessen, den „lebensrettenden“ Cappuccino in der großen Pause bekommen. Die Preise sind hier sehr günstig: Frühstück ab 3 Euro, Lunch ab 5 Euro, ein Glas Wein für 2 Euro.
Der erste Unterrichtstag in der LAL Sprachschule begann mit einem kleinen Einstufungstest. Da ich ohne Vorkenntnisse nach Spanien kam, konnte ich nicht viel mehr, als die Frage nach meinem Namen beantworten. Anschließend gab es einen kleinen Rundgang durch die Schule, die durch einen Verbindungsgang an das Hotel angeschlossen ist. Während wir entsprechend unserer Vorkenntnisse in Klassen eingeteilt wurden, durften wir eine kleine Busrundfahrt durch Málaga machen. So hatten wir von Tag Eins an, einen Überblick über die Sehenswürdigkeiten und die direkte Umgebung der Sprachschule.
Als nach der ersten Pause plötzlich ein Lehrer statt unserer lieben Lehrerin Maria im Klassenzimmer stand, haben wir ganz verdutzt gefragt, ob Maria krank sei. Doch wie Juan Luis – der bald unser Lieblingslehrer wurde – uns erklärte, ist es das System der Sprachschule, dass die Lehrer rotieren. Meine Skepsis verflog schnell, als ich bemerkte, wie erfrischend es ist, dass jeder Lehrer seinen eigenen Stil in die Klasse bringt und den Unterricht dadurch umso kurzweiliger gestaltet. Und manche Regeln versteht man einfach besser, wenn man sie auf zwei verschiede Arten erklärt bekommt.
Je nachdem, ob man den Standard- oder Intensivkurs gebucht hat, endet der Unterricht um 12.30 Uhr oder 14.30 Uhr. So oder so bleibt noch ausreichend Zeit, um die angebotenen Aktivitäten und Annehmlichkeiten des Campus zu nutzen. Die spanische Sonne lässt sich wohl am besten auf der Terrasse und am Pool genießen. Allerdings sind es zum Strand von Málaga auch nur ca. 20 Minuten Fußweg… Jeder Sprachreisende hat also die Qual der Wahl!
Was für mich als Bloggerin wichtig ist und jeden anderen auch freuen dürfte: Überall auf dem Gelände gibt es schnelles, stabiles WLAN. Die meisten Zimmer der Unterkunft sind hell und frisch renoviert; mit Wasserkocher, Kühlschrank und einem Balkon ausgestattet. Die Sprachschule mit der Residenz Club Hispanico thront auf einem Hügel über Málaga. Gleich um die Ecke befinden sich Geschäfte für den täglichen Bedarf wie zum Beispiel Supermarkt, Bioladen, Bäckerei, Tapas-Bar und Restaurant.
Ins Zentrum von Málaga kommt man mit dem Bus in 20 Minuten. Wenn es mal zu anstrengend ist, den Hügel zur Schule wieder hinaufzusteigen, kann man sich für nur rund 8 Euro vom Zentrum ein Taxi nehmen. Mein Tipp: Macht nicht den gleichen Fehler wie ich, und schleppt aus Sparsamkeit Eure Koffer selbst den Berg hoch. Die Taxis sind in Spanien günstiger als bei uns!
Jeden Tag werden verschiedene, teils kostenlose Aktivitäten wie beispielsweise Tanzkurs, Tapas-Tour, Yoga oder Kinoabend angeboten. Am Wochenende gibt es sogar geführte Ausflüge nach Córdoba und Granada. Durch das abwechslungsreiche Programm lernte man auch die Schüler der anderen Klassen kennen und kann schnell Freundschaften schließen.
Mein Fazit: Ich bin überrascht, dass ich mir in so kurzer Zeit eine neue Sprache aneignen konnte! Ich kam ohne Spanischkenntnisse nach Málaga und kann nun vieles verstehen und sogar Gegenfragen stellen. Natürlich darf ich jetzt nicht aufhören, sondern muss weiter dranbleiben. Da kommt mir das Angebot von LAL und der Babbel-App gerade recht: Damit kann ich meine neu erworbenen Sprachkenntnisse spielerisch festigen.
Vielen Dank für Deinen Bericht Svenja! Mehr Málaga-Tipps und ihr Video-Tagebuch findet Ihr auf Svenjas Blog www.travelmyself.de.