Kindern fällt es in der Regel spielend leicht, neue Sprachen zu lernen. Deshalb bieten auch viele Kindergärten inzwischen spezielle Englischkurse an, mit denen Kleinkinder an die englische Sprache herangeführt werden. Auch die zweisprachige Erziehung gewinnt zunehmend an Interesse, worauf sich Kitas zunehmend einstellen und aus diesem Grund englisch- oder anderssprachige Erzieherinnen und Erzieher einstellen. In der Grundschule lernen Kinder Englisch häufig schon ab der 1. Klasse, an manchen Schulen kommt in der 3. oder 4. Klasse mit Spanisch oder Französisch eine zweite Fremdsprache hinzu – meist jedoch als Begegnungssprache.
Abhängig vom Alter und der individuellen Entwicklung des Kindes müssen die Lehrmethoden anpasst werden. Andernfalls kann es passieren, dass Kinder schnell überfordert sind oder den Spaß am lernen der neuen Fremdsprache verlieren. Hier findest du wissenswerte Informationen darüber, wie Kinder Englisch lernen können und worauf bei Englisch für Kinder zu achten ist.
Kinder beginnen mit Ende des 9 Lebensmonats, Geräusche ihrer Umgebung nachzuahmen. Die ersten verständlichen Worte sprechen sie im Alter zwischen zwölf und 18 Monaten und Zweiwortsätze bilden sie gewöhnlich um das zweite Lebensjahr. Englisch für Kleinkinder, also im Alter zwischen zwei und drei Jahren, ist vor allem für Kinder interessant, die bilingual aufwachsen und bei denen ein Elternteil Deutsch spricht und das andere Elternteil Englisch.
Idealerweise werden Deutsch und Englisch von den Eltern als Muttersprache gesprochen, um zu verhindern, dass das Kind die Sprachen falsch lernt. So ist es möglich, dass sich der Vater mit dem Kind auf Deutsch unterhält, während die Mutter mit dem Kind Englisch spricht. Auf diese Weise lernt es, zwischen beiden Sprachen zu unterscheiden und benutzt Deutsch und Englisch zuhause gleichwertig.
Falls beide Eltern nur Deutsch sprechen, kommt vielleicht ein englischsprachiges Au-Pair in Betracht. Es kann dem Kind Englisch als lebendige Sprache im Alltag vermitteln und ein erstes Gefühl für die Betonung und Aussprache geben.
Viele Kindergärten bieten die Möglichkeit, Englisch für Kinder in speziellen Kursen als erste fremde Begegnungssprache kennenzulernen. Dabei lernen die Kinder spielerisch durch gemeinsames Singen und durch Reime die englische Sprache kennen sowie erste Vokabeln zu sprechen. Das Ziel ist in erster Linie, dass Englisch für Kinder interessant wird und sie motiviert sind, die Sprache zu lernen.
Besonders in Großstädten entstehen zunehmend bilinguale Kindergärten. Wie im zweisprachigen Elternhaus lernen Kinder auch hier, dass verschiedene Personen jeweils nur eine Sprache sprechen. Während eine Erzieherin zum Beispiel mit allen Kinder nur Deutsch redet, spricht eine andere mit den Kindern nur Englisch. Damit Englisch für Kinder spannend bleibt und sie keine Angst haben, die Fremdsprache zu verwenden, werden Fehler nicht korrigiert. Wichtig ist, den Spaß und die Freude am Sprechen von Englisch bei den Kindern zu fördern – Vokabeln und die richtige Grammatik spielen eine untergeordnete Rolle und werden “nebenbei” gelernt.
Viele Grundschulen unterrichten ab der 1. oder 3. Klasse Englisch für Kinder als Begegnungssprache. Um den Kindern die Angst vor der Fremdsprache zu nehmen, gibt es häufig noch keine Noten und die Inhalte werden eher spielerisch vermittelt. Wie in den Sprachkursen im Kindergarten geht es auch in den ersten Wochen und Monaten an der Grundschule vor allem darum, dass die Kinder ein Interesse für Englisch entwickeln und für die Zukunft motiviert sind Englisch zu lernen.
Dennoch steigt bei Englisch für Kinder in der Grundschule bereits der Druck. Vokabeln müssen nun in größerer Zahl auswendig gelernt werden – neben der korrekten Aussprache spielt auch die Rechtschreibung eine wichtige Rolle. Um Englisch für Kinder attraktiv und interessant zu gestalten, sollten Eltern die Vorteile vermitteln und zeigen, wann Englischkenntnisse im Alltag nützlich sind. Das kann der nächste Urlaub außerhalb Deutschlands sein oder das Verstehen englischsprachiger Lieder, die im Radio oder von der Lieblingsband gespielt werden.
Eine tolle Erfahrung sind auch Sprachreisen für Schüler ab dem 7. Lebensjahr. Solche Reisen bieten die Möglichkeit, neben tollen Urlaubsorten auch neue Sprachen zu entdecken und die Sprachkenntnisse in kurzer Zeit deutlich zu verbessern. Bei betreuten Schülerreisen sind der Transfer und die Kosten für das Freizeitprogramm meist im Preis enthalten, zur Auswahl stehen Schülersprachreisen für Englisch und für Französisch. Eine Sprachreise bietet Kindern und Schülern die Möglichkeit, nicht nur großartige Ferien mit anderen Kindern und Freunden in einem anderen Land zu genießen, sondern auch speziell Englisch für Kinder zu lernen und gleichzeitig das eigene Selbstbewusstsein zu stärken. Kinder entdecken, dass Sprachen lernen Spaß machen kann und nichts mit dem Frontalunterricht in der Schule zu tun haben muss.
Mit den zunehmenden Klassenstufen steigen auch die Erwartungen und der Druck im Englischunterricht. Vokabeln müssen gelernt und die Grammatik verstanden werden. Vor allem zum Ende der Mittelstufe und zum Abitur hin spielt Englisch für Kinder im Unterricht eine sehr wichtige Rolle. Hat man einmal den Anschluss verpasst, wird es schwer, den Unterrichtsstoff wieder aufzuholen. Auch hier zeigen sich die Vorteile einer Sprachreise, weil bestimmte Inhalte schwerpunktmäßig aufgearbeitet werden und Schüler sich in speziellen Abiturkursen auf die Abschlussprüfungen vorbereiten können.
Nicht nur für die Schule sind gute Sprachkenntnisse in Englisch für Kinder und Jugendliche sinnvoll. Während jüngere Kinder noch häufig deutschsprachige Musik hören, bevorzugen Jugendliche die Musik von englischen und US-amerikanischen Künstlern und Bands. Und natürlich möchte man verstehen, worüber da eigentlich gesungen wird. Durch Streaming-Dienste werden aber auch englischsprachige Serien und Filme immer beliebter und viele Artikel und Informationen im Internet werden zuerst im Englischen verfasst und verbreitet.
Englisch für Kinder und Jugendliche zahlt sich auch langfristig aus, weil die Schülersprachkurse im Ausland eine hervorragende Vorbereitung auf das Studium und die Berufswelt sind. In vielen Jobs wird heute ein fließendes Englisch vorausgesetzt und für ein Studium an einer ausländischen Universität müssen häufig Tests abgelegt werden, mit denen Sprachkenntnisse nachgewiesen werden.
Darüber hinaus gibt es weitere Methoden, um das Interesse für Englisch bei Kindern und Jugendlichen zu fördern. Mittlerweile gibt es zahlreiche App-Anbieter, die sich auf Schüler spezialisiert haben. Englisch und andere Sprachen können hier direkt am Bildschirm von Smartphone und Tablet gelernt und Lektionen abgeschlossen werden, allerdings fehlt häufig die nötige Flexibilität, um individuell auf die Stärken und Schwächen der einzelnen Nutzer einzugehen. Bei Bedarf können Lektionen zwar wiederholt werden, dennoch fehlt ein direkter Ansprechpartner, der im Zweifel gefragt werden kann. Bevor man sich für einen kostenpflichtigen Anbieter entscheidet, sollte man unbedingt testen, ob diese Art des Lernens für das jeweilige Kind geeignet ist, denn beim Lernen mit einer App müssen die Kinder aktiv mit dem Programm arbeiten wollen.
Eine weitere Möglichkeit, um Englisch für Kinder zugänglich zu machen, sind CDs und andere audio-visuelle Medien. Hier besteht allerdings die Gefahr, dass sich die Kinder schnell langweilen, außerdem ist das Lernen mit einer CD sehr einseitig und Rückfragen bei Problemen sind nicht möglich.
Um die Englischnoten ihrer Kinder zu verbessern, entscheiden sich viele Eltern für Nachhilfekurse. Wie bei einer Sprachreise gibt es auch hier eine Lehrkraft, die individuell auf das jeweilige Kind eingehen kann. Allerdings finden pro Woche meist nur eine oder zwei Stunden statt, sodass die für den raschen Fortschritt notwendige Wiederholung fehlt. Zudem ist Nachhilfeunterricht langfristig ausgerichtet, wodurch dauerhaft monatliche Kosten entstehen.
Damit Kinder, die bereits lesen können, schneller Vokabeln lernen, können Gegenstände im Haushalt mit kleinen Zetteln beklebt werden, auf denen das deutsche Wort und die englische Übersetzung stehen. So wird das Kind täglich mit den Begriffen konfrontiert und kann sie sich besser und vor allem schneller merken.
Besonders jüngere Kinder im Vor- und Grundschulalter lernen Englisch und andere Sprachen sehr schnell, wenn man ihnen die richtigen Voraussetzungen schafft. Wie diese aussehen müssen, hängt individuell von jedem Kind ab. Für einen möglichst schnellen Lernerfolg sollte das Kind häufig und regelmäßig mit der Fremdsprache konfrontiert werden und die Notwendigkeit haben, sich damit zu beschäftigen. Schließlich müssen auch das Interesse und die Motivation hoch gehalten werden, damit Englisch für Kinder nicht als Pflicht wahrgenommen wird. Es gibt zahlreiche Methoden, damit Kinder gern Englisch lernen – gern helfen wir dir dabei, wenn du Fragen zu Englisch für Kinder, Schüler und Jugendliche hast.
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